Fuschlsee / Salzburg

Fuschlsee / Salzburg
Der Fuschlsee ist vor allem durch das Hotel Schloss Fuschl bekannt, das einstmals Hitlers Außenminister Rippentropp gehörte.
Dieser war Wein- und Spirituosenhändler und lagerte dementsprechend riesige Bestände an Spirituosen und Weinen im Schloss. Im Frühjahr 1945 wurde die Vernichtung dieser Bestände angeordnet, um ein Massenbesäufnis der deutschen Truppen zu verhindern.

Der gesamte Bestand des Schlosskellers - einer der größten der Welt - wurde direkt vor dem Schloss in den See gekippt. Der Wert dieser Getränke beläuft sich auf Millionen. Flaschen können auch heute noch entdeckt werden.

Da das Schloss in Privatbesitz ist, ist eine Zufahrt zum Einstieg verboten, es empfiehlt sich ein Boot zu mieten, und damit zu übersetzen.

Der Fuschlsee ist ein im Sommer beliebter und stark besuchter Badesee. Er ist sehr warm und normalerweise glasklar (Trinkwasserqualität), er eignet sich deshalb sowohl für das Schwimmen als auch für das Tauchen in hohem Maße. Der Fuschlsee ist ein sehr fischreiches Gewässer.

Im Frühjahr und Herbst liegen die Sichtweiten bei bis zu 20 Meter, im Sommer können sie weit darunter liegen.

Da der Fuschlsee ein Wasserschutzgebiet ist und die Fischer keinen Tauch-Massenbetrieb wünschen, sind keine größeren Tauchergruppen zugelassen. Das höchste der Gefühle sind vier Taucher auf einmal.

Im Ortsstrandbad können Taucher gegen geringes Entgelt Umkleidekabinen, Duschen und Toiletten benützen und eine gepflegte Liegewiese mit Büffet und einem flachen Naturstrand in Anspruch nehmen.


Tauchgebiet:

- Einstieg beim Strandbad von Fuschl
- Einstieg beim Schloss Fuschl (nach vorheriger Zustimmung!)


Besonders Interessant:

Die vielen Fische, die sich meist in einer Tiefe von 5 - 7 m aufhalten, und die Unterwasserflora.









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