Der Stausee Durlassboden ist ein Hochgebirgssee, der in Mitten des Wildgerlostales von den wundervollen Gipfeln der Zillertaler Alpen umrahmt wird. Hier verläuft auch seit 1816 die Landesgrenze Tirol/Salzburg. Heute dehnt sich in etwa 1.400 m Höhe hinter einem grasbewachsenen Steinbrockendamm der 6 km lange, 2 km breite und bis zu 55 m tiefe Jahresspeicher. Es befindet sich hier die höchstgelegene Surf- und Segelschule, ein Bootsverleih, ein Strandbad mit Kinderspielplatz und Grillstelle und das gemütliche Restaurant "Seestüberl" Sein kristallklares Gletscherwasser bietet im Herbst sensationelle Sichtweiten von 15 bis 20 m und mehr. Im Frühjahr und im Sommer bringt der Zufluss allerdings viel Gletscherschliff mit sich. Dann trübt sich das Wasser derartig ein, dass es in 3 m Tiefe bereits stockdunkel wird. Trotz der Höhenlage ist das Wasser wider Erwarten - zumindest im Hochsommer - nicht kalt, sondern erwärmt sich dann auf 20° C. Eine Besonderheit dieses künstlichen Sees ist die Tatsache, dass die Staumauer nicht, wie üblich, aus Beton gegossen ist, sondern aus Steinbrocken besteht, die zu einem Damm aufgeschüttet wurden. Saftig-grüne Wiesen und teilweise auch dichte Wälder säumen die Ufer. Tauchgebiet: Der gesamte See mit Ausnahme der Sperrzone. Besonders Interessant: Das hintere (südliche) Seende. Tauchverbote / Schutzzonen: Um im Stausee Durlaßboden tauchen zu können, muss man sich weder anmelden noch irgendwo eine Genehmigung einholen. Absolutes Tauchverbot herrscht allerdings bei den Einlaufbauwerken, die dem Staudamm vorgelagert sind. In der Nähe der Einlaufbauwerke (wo das Wasser dem See entnommen wird) zu tauchen, ist einerseits verboten und bedeutet auch Lebensgefahr! Tauchzeit: Herbst - etwa ab Ende September und im Oktober. |