Der Altenrhein, ein stillgelegter Seitenarm des heutigen Rheins, ist eines der wenigen für die Allgemeinheit frei zugänglichen Gewässer Vorarlberg. Es handelt sich um eine überflutete Wiese, dementsprechend ist der Bewuchs. Leider ist im Sommer die Sicht miserabel, sie reicht von Juni bis August höchstens einen Meter weit. Während der kalten Jahreszeit ab Ende September bis etwa Ende Mai bietet der Altenrhein dann mit etwa 5 m eine bessere Sicht. 7 m sind dann aber auch das höchste der Gefühle. Wegen der geringen Sicht wird er gerne als Übungsgewässer zum Orientierungstauchen genützt. Der Altenrhein friert selten zu, ist aber dann ein recht empfehlenswertes Eistauchgewässer. Im Sommer erwärmt er sich wegen seiner geringen Tiefe auf über 20° C. Der Bodensee ist an der verhältnismäßig kurzen österreichischen Uferseite nicht attraktiv. Er ist im Sommer wenn möglich noch trüber als der Altenrhein. Die Sicht ist nur in der kalten Jahreszeit erträglich. Dann aber ist der See wiederum sehr kalt und dunkel. Lohnenswerte Tauchziele - allerdings nur für erfahrene Taucher - liegen vor allem vor dem deutschen Ufer (Konstanz, Meersburger Raum, Überlinger Steilwand, Teufelstisch usw.) Tauchgebiet: Im Altenrhein die etwa 3 km lange Strecke zwischen Altach und Lustenau. Die Tauchmöglichkeiten sind durch Baggerarbeiten teilweise eingeschränkt. Im Bodensee der Raum Bregenz, insbesondere westlich der Rheinmündung bei Hard bis zur Schweizer Grenze. Da dieser Seeteil keinen Steilabfall aufweist, kann er nur an der Halde (wo die Seezeichen 81 bis 97 stehen) getaucht werden. Dazu ist unbedingt ein Boot erforderlich. Besonders Interessant: Der Rheinzulauf des Bodensees: er bietet sich - für erfahrene Taucher - zum Strömungstauchen an. Tauchverbote / Schutzzonen: Es bedarf keiner besonderen Erlaubnis, im Altenrhein oder im österreichischen Teil des Bodensees zu tauchen. Tauchzeit: Die beste Sicht hat man im Altenrhein während der kalten Jahreszeit, dasselbe gilt für den Bodensee; gute Sicht nur von Jänner bis März. |