Kuba - Rundreise "Kuba Oriental" & Hotel "Brisas Santa Lucia"
Ein Bericht von Sabine & Rene




Diesmal führte uns unsere Reise in Richtung Westen, um den halben Erdball herum nach Kuba. Wir hatten schon sehr viel von der Schönheit dieser Insel unter und über Wasser gehört, und wollten uns bei einer einwöchigen, geführten Rundreise und einem anschließenden Bade- und Tauchurlaub selbst davon überzeugen.

Wir starteten unsere Reise diesmal in Wien und flogen mit Iberia zuerst nach Madrid und anschließend direkt nach Havanna. Ich war vom Boardservice, auf unserem Flug nach Bali mit Singapore Airlines sehr verwöhnt, und musste gleich nach dem Einsteigen feststellen, dass es nur Gemeinschaftsbildschirme in der Mitte des Flugzeuges gab. Nach dem Austeilen der Kopfhörer bemerkte ich dann, dass mein Kopfhörereingang durch ein abgebrochenes Stück verstopft war. Somit stellte ich mich auf einen langen Flug ohne Unterhaltungsprogramm ein, und nur der Gedanke an ein gutes spanisches Essen hielt mich bei Laune. Das Essen wurde dann auch nach ca. 1,5 Stunden serviert, und voller Freude wollte ich mich auch gleich darüber her machen, als mein Tischchen unter der Last des Essens zusammen brach. Ab diesem Zeitpunkt nahm ich es dann mit Humor, und ließ mich durch nichts mehr überraschen. Es stellte sich später heraus, dass diese Einstellung für unsere Reise nach Cuba genau die Richtige war, denn das letzte Essen an Board wurde uns während des Landeanfluges in Havanna serviert. Nebenbei sollten wir noch das Visum ausfüllen, das wir gleich nach unserer Landung brauchten, es aber am Flughafen kaum Möglichkeiten zum Schreiben gab. Alles in allem war es ein sehr chaotischer aber interessanter Beginn.

Nach der Erledigung aller Einreiseformalitäten wurden wir mit einem Taxi zu unserem Hotel „Beltrán de Santa Cruz“ in der Altstadt von Havanna gebracht, wo wir nur eine Nacht bis zu unserem Weiterflug nach Santiago de Cuba verbracht haben.
Am nächsten Morgen nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir zum nationalen Flughafen, um zu unserem Ausgangspunkt der Rundreise zu fliegen. Der eineinhalb-stündige Flug war sehr abwechslungsreich, und wir konnten bereits einen ersten Eindruck von der Schönheit der Insel gewinnen.

Bei der Ankunft in Santiago mussten wir zum zweiten Mal feststellen, dass nicht alle Transfers, die wir brauchten auch gebucht wurden, obwohl wir das bei der Besprechung mit dem Reiseveranstalter vereinbart hatten. Leider haben wir uns aber darauf verlassen, und das vor unserer Abreise nicht genau kontrolliert. Nun standen wir am Flughafen wie bestellt und nicht abgeholt. Mit der Hilfe eines Securitate Beamten (wir hatten ja kein „moneda nacional“ zum Telefonieren) konnten wir dann das Reisebüro in Havanna erreichen. Die Dame am Telfon sagte uns, dass eine Taxifahrt zu unserem Hotel ca. 5 Minuten dauern wird und ca. 3 CUC (peso convertibile) kosten wird. Wir nahmen also das letzte Taxi das noch beim Ausgang wartete und machten gleich den nächsten Fehler, den Fahrtpreis nicht vorher mit dem Fahrer zu besprechen. Nach ca. 30 Minuten Fahrtzeit waren wir endlich angekommen und es blieb uns nichts anderes übrig, als dem Fahrer 20 CUC zu bezahlen.

Da wir noch ein paar Stunden Zeit bis zum geplanten Treffen mit der Reiseleitung hatten, gönnten wir uns eine erfrischende und entspannende Pause am Pool, wo wir auch gleich ein paar Mitreisende kennen lernten. Nach dem ersten Erfahrungsaustausch stand fest, es gibt zumindest drei verschiedene Treffpunkte und -zeiten. Am Abend probierten wir alle Varianten aus, aber nach längerem Suchen in der gesamten Hotelanlage gaben wir schließlich entnervt auf, und gingen schlafen, ohne zu wissen wann wir am nächsten Morgen abfahren werden.

Beim Frühstück trafen wir dann wieder auf andere Mitreisende und waren beruhigt, dass die Rundfahrt nicht ohne uns gestartet hatte. Dann war auch unser Reiseleiter da, und war sehr verwundert, dass wir unterschiedliche Zeitpläne hatten. Im Laufe der Besprechung stellte sich dann heraus, dass auch die Reiseroute nicht mit der von uns gebuchten übereinstimmt. Mariano (unser Reiseleiter) teilte uns etwas verwirrt mit, dass diese Route bereits vor 2 Jahren geändert worden war, und dass auch viele der Unterkünfte auf unserer Reise nicht dieselben wie in unseren Unterlagen sind. Für eine Mitreisende erwies sich das als größeres Problem, da sie mit einer Freundin bereits ein Treffen ausgemacht hatte, und das nun in Schwebe war. Nachdem sich die Wogen vorerst geglättet hatten stiegen wir in den Bus und begannen unsere Rundreise frei nach dem Motto: „Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben“.

Der Weg führte aus Santiago de Cuba, der Küstenstraße entlang, über Pilón nach Niquero. Nachdem der letzte Wirbelsturm einige Kilometer der Küstenstraße ins Meer gerissen hatte, kamen wir nur sehr langsam voran. Wir mussten zwischendurch aussteigen und zu Fuß weitergehen, da die Felsbrocken auf dem Weg für den Bus ein großes Hindernis darstellten und vom Fahrer höchste Konzentration abverlangten. Wir konnten so die Gelegenheit nutzen, und wunderschöne Fotos von der Küstenlandschaft machen.

Am späten Nachmittag checkten wir im Hotel in Niquero ein und besuchten den Platz wo das Schiff „Granma“ 1956 mit Fidel Castro an Board landete. An dieser Stelle wurde ein Freilichtmuseum errichtet, und die Kubaner präsentieren voll Stolz die „Toilette“ (ist mehr ein Bretterverschlag) wo Fidel Castro das erste Mal nach der Landung „pipikaka“ gemacht hat. Wir waren mächtig beeindruckt, mehr aber faszinierte uns die Tatsache, dass das gesamte System nur durch den Personenkult um Fidel Castro und Che Guevara funktioniert.

Bei der Rückfahrt erlebten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang. Beim ersten gemeinsamen Abendessen der ganzen Gruppe stellte sich bald heraus, dass wir uns mit Frank und Sabine (einem Paar aus Deutschland) am besten verstanden.

Am nächsten Morgen ging es recht früh los in Richtung Nationalpark „Sierra Maestra“. Wir wurden in einem Jeep in die Berge gebracht und konnten 3 Stunden lang durch die Region spazieren, in der Fidel Castro mit seinen Leuten heftigen Widerstand gegenüber dem Diktator Batista geleistet hat. Von diesem Lager aus in den Bergen wurde letztendlich am Neujahrstag 1959 der Guerillakrieg gewonnen, und Fidel Castro wurde zum Oberkommandierenden der Streitkräfte ernannt.

Das Essen nahmen wir im Hotel „Villa Santo Domingo“ ein. Die Anlage liegt mitten in den Bergen und es gibt einen klaren und sauberen Bach, der direkt vorbei fließt. In unserem ursprünglichen Plan war auch eine Übernachtung dort vorgesehen, aber leider mussten wir die Idylle nach dem Mittagessen verlassen und fuhren weiter nach Bayamo.

Dort bezogen wir unser Hotelzimmer (knapp 4 m2, mit dem Fenster im Abstand von einem ½ Meter zur gegenüberliegenden Mauer) und trafen uns nach dem Abendessen mit Frank und Sabine auf dem Hauptplatz „Parque Cespedes“, um den Abend mit einem Bierchen ausklingen zu lassen. Zufällig war gerade Sonntag und die ganze Stadt war noch auf den Beinen und feierte das Wochenende. Um den Platz herum wurde von einem geduldigen Mann stundenlang eine Ziege geführt, die vor einen kleinen Wagen gespannt war. Darin konnten die Kinder ihre Runden drehen und hatten dabei die größte Freude. Wir waren auch beeindruckt von der Lebensfreude der Menschen und lauschten einem Konzert der örtlichen Blaskapelle bis wir dann in unsere Zimmer gingen. Kurz vor dem Einschlafen hörten wir noch ein letztes Mal die kubanische Nationalhymne „La Bayamesa“, die stündlich vom nahen Kirchturm über die ganze Stadt erschallt.

Am nächsten Tag fuhren wir in den Nationalpark „Loma de la Mensura“. Inmitten der Pinienwälder bezogen wir ein „norwegisches Blockhaus“ (wurde von diesem Land gespendet und sah daher auch so aus) und konnten uns nicht satt sehen an den vielen Blüten, Schmetterlingen, Vögeln und Kolibris. Unser Reiseleiter schlug uns vor, den eigentlich freien Nachmittag für einen Ausflug zu einem nahe gelegenen Wasserfall zu verwenden. Wir bestiegen einen ehemaligen russischen Militär-LKW, dessen Ladefläche für den Transport von Personen mit Bänken umgebaut wurde. Mit etwas überhöhter Geschwindigkeit und beängstigenden Geräuschen von Seiten des LKWs rasten wir über die Piste vorbei an Wäldern, die mit roter, staubiger Erde bedeckt waren. Wir befanden uns in einem Gebiet mit vielen Bodenschätzen und konnten im Vorbeifahren die größte Kupfermine der Insel sehen. Durch eine kleine Ananas Plantage ging es dann zu Fuß zum Wasserfall „Salto de Guayabo“. Wir spazierten am und im Bachbett entlang zum Wasserfall, und besuchten auf dem Rückweg eine kleine Kaffeeplantage wo wir von der „Wirtin“ („Donna“, 91 Jahre alt) selbst geernteten, gerösteten, gemahlenen und gekochten Kaffee bekamen. Er schmeckte einfach grandios. Donna röstet die Kaffeebohnen mit etwas Zucker und lässt sie dadurch karamellisieren. Vermutlich hat er auch deshalb so gut geschmeckt, weil der Kaffee über dem offenen Feuer gekocht wurde und in einem Holzgerüst durch einen Damenstrumpf gefiltert wurde.

Nach dem Abendessen zogen wir uns in unser Hüttchen zurück und genossen die gute Luft und die Geräusche der Nacht.

Nach dem Frühstück ging es wieder mit dem Bus los. Kurz nach der Abfahrt erzählte uns Mariano wie immer den Tagesablauf und erwähnte ganz nebenbei, dass Fidel Castro an diesem Morgen zurück getreten ist. Wir waren alle sehr überrascht und wie aus einem Mund kam ein kollektives „Wie Bitte?“. Nach einer kurzen Einschulung in das politische System in Cuba, Mariano erklärte uns, dass in der Wahl die in ca. 1 Woche stattfinden wird vermutlich Raul Castro als neues Staatsoberhaupt gewählt werden wird, ging es vorbei an Zuckerrohrfelder in Richtung Cayo Saetia, der Halbinsel an der Nordküste der Insel. Dieses Gebiet wurde von Fidel Castro mit verschiedenen Tieren aus allen Erdteilen besiedelt, damit Politbonzen des ehemaligen Ostblocks nicht in westliche Länder reisen mussten um ihrer Jagdleidenschaft zu frönen. Am späten Vormittag erreichten wir eine wunderschöne Sandbucht mit türkisblauem Wasser und konnten für einige Stunden den weißen Sand und das Meer genießen. Danach ging es weiter zum Hotel, das übrigens das einzige war, das mit unserer Buchungsliste übereinstimmte, und wir bezogen wieder eine Holzhütte, diesmal war sie jedoch im alpenländischen Stil gehalten. Am Abend hatten wir die Möglichkeit, an einer LKW-Safari durch das Wildreservat teilzunehmen. Wir konnten im Sonnenuntergang Wasserbüffel, Zebras, Antilopen, Kamele, Strauße und Bisons beobachten. Nachdem wir zum Abendessen im Speisesaal zusammen gekommen waren, wurde uns neben dem üblichen kubanischen Essen (Reis, Bohnen, Patacones und Salat) auch Antilopengulasch serviert. Es schmeckte sehr zart und gut.

Am nächsten Morgen ging es der Nordküste entlang, vorbei an schönen Stränden und Wäldern, aber auch durch Nickelbergbaugebiete, in Richtung Baracoa. Wir machten einen Stopp bei der Bucht von Taco, wo sich der Eingang zum „Alexander von Humbold- Nationalpark“ befindet, der sich weit in das Hinterland erstreckt. Wir hatten leider nicht genug Zeit um uns die Gegend genauer anzuschauen, denn es ging gleich weiter zum Hotel „Porto Santo“ in Baracoa, wo angeblich Christoph Columbus das erste Mal amerikanischen Boden betreten hat. Nach dem Einchecken, Zimmerbezug und kleinem Imbiss am Pool, fuhren wir zu einer nahe gelegenen Kakaoplantage. Bei einer Führung durch die Plantage wurde uns alles über die Kakaopflanze, von deren Verarbeitung bis hin zur Herstellung von Schokolade, erklärt. Da es noch viel zu früh zum Abendessen war, machten wir noch eine Bootsfahrt auf dem Fluss Duabe und kehrten nach einer ca. 3-stündigen Ruderpartie wieder zur Kakaoplantage zurück, um in der „Finca Duabe“ ein karibisches Essen zu genießen. Nach dem reichlichen Abendmahl ging es mit dem Bus ins Zentrum von Baracoa, wo wir in einer kleinen Bar bei toller kubanischen Live-Musik tanzten und den Abend ausklingen ließen.

Am nächsten Morgen ging es mit dem LKW zum Fuße des Tafelberges „El Yunqe“, dem Ausgangspunkt für unsere 5-stündige Wanderung durch teils sehr steiles, lehmiges und unwegsames Terrain auf den Gipfel des Berges. Der Weg führte uns durch viele Kakao- und Kokosplantagen, die uns Schatten spendeten, und wir bewunderten die Menschen, die bei dem schwülen Wetter diesen Weg oft mehrmals am Tag bewältigen müssen, da sie in den Plantagen arbeiten, oder auf dem Berg ihre Hütten haben. Eine überwältigende Aussicht vom Gipfel über den Großteil der Nordostküste entschädigte und aber für alle Strapazen. Beim Abstieg machten wir eine kurze Pause bei einem einheimischen Bauern, der uns eine frische Kokosnuss mit seiner Machete öffnete, damit wir den kühlen Saft aus der Nuss trinken konnten. Zusätzlich schnitzte er uns einen Löffel aus der Schale, damit wir auch noch das weiche Fruchtfleisch ausschaben konnten. Wir hatten das Gefühl noch nie in unserem Leben etwas Besseres gegessen oder getrunken zu haben. Nicht einmal das Spanferkel, das wir für das Picknick am Flussufer danach bestellt hatten, schmeckte besser, zumal das Ferkel vor dem Servieren von der Bäuerin mit der Machete so gehäckselt und zerkleinert wurde, damit wir nicht merken sollten, dass die besten Teile eigentlich gar nicht mehr vorhanden waren. Nach einem Bad im Fluss ging es wieder zurück zum Hotel, von wo wir nach einer kleinen Rast mit einem Fahrradtaxi ins Zentrum zur „Casa del Chocolate“, das bekannt ist für sein hervorragendes Schokolade- und Kokoseis fuhren. Nach einem Spaziergang durch Baracoa trafen wir uns mit Frank und Sabine im Restaurante „Il Colonial“ zum Abendessen. Wir genossen unseren letzten Abend bei einer zweiten Portion Kokoseis (Schokolade war leider schon aus) im Casa del Chocolate und wurden dann ins Hotel zurück gebracht.

Der letzte Tag der Rundreise beinhaltete noch einen kurzen Fotostopp vor Guantanamo wo uns Mariano die schwierigen Lebensumstände der einheimischen Fischer noch einmal vor Augen führte. Auf dem Rückweg nach Santiago de Cuba hatten wir auf einer ausnahmsweise gut asphaltierten Straße einen Reifenplatzer, was wir mit Ironie betrachteten, da wir auf den großteils schlechten Strassen und Pisten ohne Probleme vorangekommen sind. Unser versierter Fahrer behob die Panne aber in kürzester Zeit und wir wurden ohne allzu große Verspätung im Hotel, wo auch die Reise begann, abgesetzt. Der Fahrer für die Weiterfahrt nach Playa Santa Lucia wartete bereits auf uns. Wir verabredeten uns noch mit Frank und Sabine für ein Abendessen vor dem Heimflug in Havanna, und nach der Verabschiedung von unseren Reisegefährten der vergangenen Woche, stiegen wir in einen Kleinbus um.

Die Fahrt ging quer durchs Land, und da eine Beschilderung auf Cuba so gut wie nicht vorhanden ist, hatte unser Fahrer Schwierigkeiten das Hotel zu finden. Er erklärte uns, dass er noch nie in dieser Provinz war, und nach einigen Malen Nachfragen kamen wir nach 6 Stunden Fahrt spät am Abend im Hotel an.

Dort wartete bereits die nächste Überraschung auf uns. Man erklärte uns, dass für uns von der Reiseagentur Aventura kein Zimmer reserviert war. Nach einigem Hin- und Hertelefonieren des Rezeptionisten konnte für uns dann doch ein Zimmer gefunden werden. Wir bekamen unser „All inclusive“ Bändchen und nach einem Abstecher in das riesige Restaurant fielen wir in unseren Betten in einen tiefen Schlaf.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück erkundeten wir die Hotelanlage und welche Möglichkeiten es für die Freizeitgestaltung gibt. Ich ging zur Tauchbasis um meine 10 gebuchten Tauchgänge zu planen, und siehe da, beinah keine Überraschung mehr, mein Gutschein von Aventura über bereits bezahlte Tauchgänge war auch hier ungültig. Jedoch meinte der Basisleiter ich solle meine Tauchgänge wie geplant durchführen, er klärt den Fall mit Aventura ab. Ich genoss meine Tauchgänge und eine erholsame Woche mit entspannenden Spaziergängen am Strand und einer Kutschenfahrt nach Playa del Coco, vorbei an der nahe gelegenen Lagune mit riesigen Flamingokolonien.

Die Tauchgänge führten an das zweitgrößte Korallenriff Südamerikas, das hier direkt vor der Haustüre liegt. Mit dem Boot von der Basis „Shark friends“ aus braucht man ca. eine halbe Stunde um 30 verschiedene Tauchspots zu erreichen. Fast alle liegen in 20 m Tiefe oder tiefer an einem Außenriff und sind für Anfänger nicht wirklich geeignet, da es an der Oberfläche eine starke Strömung in Richtung Riff gibt. Die Unterwasserwelt scheint aber noch in Ordnung zu sein, da sich Fidel Castro, der in seiner Jugend selbst ein begeisterter Taucher war, sehr für die Erhaltung des Lebensraums Korallenriff einsetzt.

Der Abreisetag verlief noch einmal spannend, da die Abholzeiten für die Fahrt zum Flughafen variierten von 3 Uhr früh bis 8 Uhr früh. Ebenso variierte die Auskunft über die Abflugzeiten von Holguin nach Havanna sodass wir am Ende mehrere Stunden am Flughafen warten mussten.

Nach der Ankunft in Havanna, fuhren wir wieder in das Hotel in dem wir auch die erste Nacht auf Cuba verbracht hatten. In den kommenden 3 Tagen, die uns noch auf der Insel verblieben, erkundeten wir zu Fuß eine der interessantesten Städte der Welt, und ließen den Charme der Stadt und die Freundlichkeit seiner Bewohner auf uns wirken. Wie verabredet trafen wir uns mit Frank und Sabine am Abend vor dem Rückflug nach Wien (via Madrid) zum Abendessen in dem gemütlichen Restaurant „La Mina“, wo uns Frank mit Bananen (seiner Lieblingspeise) begrüßte und die beiden uns von ihren spannenden Erlebnissen der vergangenen Woche erzählten.

Nachdem wir uns von Frank und Sabine verabschiedet hatten, wurde uns langsam bewusst, dass wir uns auch von Havanna und Cuba verabschieden müssen. Der Rückflug verlief problemlos und im Nachhinein können wir sagen, dass trotz der vielen kleinen Problemchen, die ausnahmslos durch Aventura verursacht wurden, Cuba uns immer als eines der faszinierendsten Länder in Erinnerung bleiben wir und es in jedem Fall eine Reise wert ist.



Fotos Rundreise "Kuba Oriental"

Fotos Hotel "Brisas Santa Lucia" & Unterwasser

Fotos "La Habana"




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