WRSTC - World Recreational Scuba Training Council




Der World RSTC (WRSTC) widmet sich vorwiegend Sicherheitsfragen im Zusammenhang mit der weltweiten Ausübung des Tauchsports; als solches liegt also das primäre Ziel des WRSTC darin, minimale Taucherausbildungsrichtlinien auszuarbeiten und festzusetzen, die weltweit Gültigkeit haben.

Mit der Inkraftsetzung dieser international anerkannten Richtlinien wird eine wertvolle rechtliche Unterstützung für lokale und internationale behördliche Auflagen geschaffen; dies macht den WRSTC zu einem wichtigen Kontrollorgan hinsichtlich internationaler überein-stimmung der minimalen Taucheraus-bildungsrichtlinien.

Eine internationale Übereinstimmung der Ausbildungsrichtlinien verschafft dem RSTC generell eine weltweite Glaubwürdigkeit. Der RSTC Europe zählt mit zu den Gründungsmitgliedern des WRSTC.

Die Gründung von regionalen RSTCs ist für national und international aktive Verbände nicht näher geographisch definiert und steht deshalb zur Entwicklung für anerkannte Organisationen im Sinne der Philosophie des RSTCs frei. Um eine Anerkennung vom WRSTC und seinen Mitgliedern zu erhalten, müssen folgende Kriterien erfüllt werden:
.) Nachweis eines gültigen Gewerbescheins seit mind. vier Jahren.
.) Nachweis eines kompletten Ausbildungsprogramms für Freizeittaucher
.) Nachweis von kompletten Ausbildungsrichtlinien für Tauchlehrer
.) Nachweis eines kompletten Ausbildungsprogramms für Tauchlehrer
.) Komplette Organisations-/Verbandsinformationen anhand der RSTC-Statistikvorlage

Alle Standards und Ausbildungsrichtlinien sollen die gültigen RSTC-Auflagen erfüllen. Als RSTC-Mitglied verpflichtet sich die bewerbende Organisation (oder der Verband), die festgelegten Ziele zur Gewährleistung der Tauchsicherheit einzuhalten; denn als kompetente und anerkannte Organisation gewährleistet auch diese eine kreative und positive Weiterentwicklung des Tauchsports auf globaler Ebene.

Mitglieder des RSTC präsentieren ein einmaliges Marktpotential, nicht nur für die Ausbildung und den Verkauf von Sportleistungen, sondern auch für den internationalen Fremdenverkehr.

Mit der ständig wachsenden Popularität dieser Sportart sieht es der RSTC als seine Verpflichtung an, die sichere Praktizierung der Tauchausbildung und somit auch die Erhaltung unserer Meere zu fördern.

Europas führende Tauchorganisationen wie ACUC, BARAKUDA, NASDS, SNSI, FIAS, IDD, Idea Europe, PADI, SSI und DAN-Europe sind gemeinsam verpflichtet, die Erhaltung unserer Gewässer durch die entsprechende Ausbildung der jetzigen und künftigen Tauchergenerationen zu gewährleisten.

Aufgrund der gemeinsamen umfassenden Erkenntnis innerhalb der Gemeinschaft, dass nichts ausser einer intakten Unterwasserwelt uns die Sicherheit geben kann, dass dieses Wachstum der Branche in einem gesunden und kontinuierlichen Weg weiterhin erhalten bleibt, möchte sich deshalb der RSTC Europe gerne auch für die Unterstützung einer umweltbewussten und positiven Entwicklung in den touristischen Zielgebieten einsetzen - dies als ein anerkannter und neutraler Berater für die zuständigen Ministerien und Fremdenverkehrsämter.

Die statistischen Angaben von fatalen Tauchunfällen zeigen uns klar, dass sich deren Anzahl erheblich vermindert hat. Dies ist auf eine bessere Ausbildung und Training der Anfänger und deren Ausbilder sowie einem erheblich tieferen Verständnis der Materie zurückzuführen. Auch hier ist ein wichtiger Akzent auf die Verschiedenheit zwischen kommerziellem Tauchen und dem Sporttauchen zu setzen. Der Freizeittaucher befasst sich nicht mit Taucherglocken oder Übersättigungstechniken und/oder Dekompressionstauchgängen etc., noch begibt er sich in den Gefahrenbereich von ungünstigen Wetterbedingungen. Die Auswahl von passenden, sicheren und doch attraktiven Tauchplützen, entsprechend der fachlichen Richtlinien und Ausbildung, die durch die Professionalität der Tauchorganisation vermittelt wurde, hilft dem Taucher, die Unterwasserschönheiten um so mehr zu geniessen. Wissenschaftliche Untersuchungen, welche über längere Zeit gesammelt wurden, beweisen deutlich, dass die Zahl sowohl der leichten als auch der tödlichen Tauchunfälle bemerkenswert abgenommen hat.


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